Mexiko: Frauen an die Macht?!

Montag, 8. Juli 2024, 19.00h
Amnesty International Schweiz, Speichergasse 33, 3001 Bern

Perspektiven für die Gleichberechtigung und indigene Frauenrechte unter der ersten Präsidentin

Gespräch mit Sara Méndez, Aktivistin und Mitgründerin der Menschenrechtsorganisation Codigo DH, Oaxaca, Mexiko.

  • Montag, 8. Juli
  • 19.00h - 20.30h
  • Sekretariat Amnesty International Schweiz, Speichergasse 33, 3001 Bern

Im Juni 2024 hat Claudia Sheinbaum von der Regierungspartei Morena die Präsidentschaftswahl in Mexiko deutlich gewonnen und wird die erste Präsidentin des Landes. Sheinbaum will die 4T – vierte Transformation – weiterführen. So bezeichnete ihr Vorgänger AMLO das politische Projekt seiner Amtszeit in einer Reihe mit den drei historischen gesellschaftspolitischen Transformationsprozessen Mexikos: die Unabhängigkeit von Spanien (1810-1821), der liberale Reformprozess gegen die konservativen politischen Kräfte des Landes (1858-1862) und die mexikanische Revolution (1911-1917). Die 4T sieht eine Politik vor, in der breite Bevölkerungsschichten im Rahmen einer gerechteren Sozialpolitik von umfassenden Sozialprogrammen profitieren sollen.

Vor welchen Herausforderungen steht Claudia Sheinbaum? Was kann die Bevölkerung von ihr erwarten?
Inwieweit wird sie sich von ihrem Amtsvorgänger emanzipieren und Anliegen von Menschenrechtsverteidiger*innen ernst nehmen, anstatt sie zu diffamieren?
Was bedeutet die erste weibliche Präsidentschaft für die Gleichstellung und die Rechte von indigenen Frauen im Land?

Über diese Fragen diskutieren wir mit Sara Méndez von der medico-Partnerorganisation Codigo DH.

Die Veranstaltung findet in Spanisch statt mit Übersetzung ins Deutsche.
Organisiert von medico international schweiz und Amnesty International Schweiz.