Mythen und Realitäten der israelischen Anti-Regierungs-Proteste

Donnerstag, 22. Juni, 19.30h / Samstag, 24. Juni, 19.30h
Volkshaus Zürich / LeCap Bern

Im letzten halben Jahr sind Hunderttausende jüdischer Israelis auf die Strasse gegangen, um gegen die so genannten «Justizreformen» der neuen rechtsextremen Regierung zu protestieren, die das israelische Rechtssystem umstürzen und die jüdische Vorherrschaft zwischen Jordan und Mittelmeer verankern will. Der Grossteil der Protestbewegung will den Zustand auf die Zeit vor dieser Regierungskoalition – bestehend aus Rechtspopulist*innen, faschistischen Kahanisten und religiösen Fundamentalisten – zurückdrehen. Es gibt jedoch auch einen kleinen, aber entschlossenen Block von Aktivist*innen, die sich gegen Besatzung und Diskriminierung wenden. Palästinensische Bürger*innen Israels allerdings sind bei den Protesten fast gänzlich abwesend.

Geht es bei diesen Protesten ausschliesslich um den Schutz der Demokratie für Jüdinnen und Juden? Oder können sie zu einer umfassenderen Auseinandersetzung mit Israels Politik gegenüber den Palästinenser*innen auf beiden Seiten der Grünen Linie führen? 

Wir diskutieren mit den Journalisten Edo Konrad und Amjad Iraqi vom israelisch/palästinensischen +972 Magazine, über die israelische Anti-Regierungs-Protestbewegung. Das +972 Magazine ist eine engagierte und differenzierte Stimme aus der israelisch-palästinensischen Zivilgesellschaft, die schwerpunktmässig über den Kampf gegen die Besatzung und deren folgen berichtet, und die es lohnt, gehört zu werden. 

ZÜRICH
Donnerstag, 22. Juni, 19.30h
Volkshaus Zürich (Gelber Saal), Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich

BERN
Samstag, 24. Juni, 19.30h
LeCap, Predigergasse 30, 3011 Bern

Veranstaltungen in englischer Sprache. 
Flyer


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